Im Rahmen eines dreitägigen Fortbildungsseminars durften zehn Teammitglieder der NaturRaumSchule in die Welt der Wildnispädagogik eintauchen. Unter der Leitung eines erfahrenen Wildnispädagogen, der viele Jahre mit indigenen Gemeinschaften gelebt hat, ging es nicht nur um neue Methoden – sondern um ein tiefgreifendes Erleben von Naturverbindung.
Wir lernten ursprüngliche Lernformen kennen, übten das „Coyote Teaching“ – eine fragende, begleitende Haltung –, saßen still an ausgewählten Plätzen im Wald, hörten, schwiegen, tauschten uns aus. Rituale, Kreiskultur und die vier Schilde des Lebensrades führten uns zu einem neuen Verständnis von Lernen, Zuhören und Begleiten.
Was nach dem Seminar blieb, war mehr als eine Sammlung von Methoden. Es entstand ein neues, geteiltes Verständnis davon, wie wir mit Kindern in der Natur unterwegs sein wollen: nicht belehrend, sondern begleitend. Nicht erklärend, sondern fragend. Nicht von außen steuernd, sondern Raum gebend für eigene Erfahrungen.
Diese Haltung lebt heute in unserem Alltag weiter – in stillen Naturzeiten, neuen Gesprächsformen und einem bewussteren Miteinander im Team. Auch unsere ehrenamtlich Engagierten profitieren davon durch Impulse, Austausch und neue Formen der Zusammenarbeit.
🟢 Gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
Wir danken der DSEE herzlich für die Unterstützung dieses Seminars. Sie hat uns ermöglicht, nicht nur Wissen zu erwerben, sondern uns selbst in Beziehung zur Natur neu zu entdecken – als Menschen, Pädagog*innen und Gemeinschaft.
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